Therapie

Wir bieten Traumatherapie sowie seelische Unterstützung bei Krebserkrankungen und unheilbaren Krankheitsverläufen. 

Traumatherapie

Wer im Laufe des Lebens Erfahrungen gemacht hat, die mit großer Angst, Hilflosigkeit und Kontrollverlust einhergingen, dem können sich die Bilder an das Erlebte auch noch Jahre oder Jahrzehnte nach dem Ereignis immer wieder aufdrängen. Oft kommen Alpträume, Schreckhaftigkeit und das Bedürfnis hinzu, sich von anderen Menschen und den Auslösern an die Erinnerung zurückzuziehen. Das kann den Alltag erheblich belasten.

Wir unterstützen Sie bei der Bewältigung traumatischer Erinnerungen mithilfe der Narrativen Expositionstherapie NET.

Auf dem Boden liegendes Seil mit Blumen und Steinen. Eine Methode der Narrativen Expositionstherapie

Traumatische Erlebnisse aufgrund von medizinischen Behandlungen oder als werdende Eltern im Rahmen eines Geburts-Psychotraumas.

Medizinische Behandlungen können die Psyche belasten, z.B. wenn man auf einer Intensivstation behandelt wurde, als Kind einen belastenden Krankenhausaufenthalt erlebt hat, ein Aufklärungsgespräch über eine schwere Diagnose als Schock erlebt wurde oder wenn man sich als Angehöriger eines leidenden oder sterbenden Menschen völlig hilflos erlebt hat. Auch werdende Eltern können während eines Geburtsverlaufs psychisch traumatisiert werden.

Wir unterstützen Sie dabei, dass die Erinnerungen an diese Erfahrungen nicht über lange Zeit schmerzlich präsent bleiben, so dass Sie auf medizinisch notwendige Behandlungen bzw. auf eine künftige Schwangerschaft und Geburt gelassener zugehen können.

Psychoonkologie

Eine Krebsdiagnose kann das Leben von heute auf morgen aus den Angeln heben. Die Konfrontation damit und die Ungewissheit, was werden wird, können sowohl Betroffene als auch deren Angehörige als einschneidende Krise erleben. Wir unterstützen Sie bei der gemeinsamen Suche nach Bewältigungsstrategien zur Krankheitsverarbeitung. Es ist unsere feste Überzeugung, dass auch bei schwersten Erkrankungen solche lebensdienlichen Ressourcen für die Gestaltung der Lebenszeit entdeckt werden können.

Eine schwere Erkrankung betrifft fast immer auch das soziale Umfeld der Betroffenen. In diesem Sinne verstehen wir uns als Begleiter:innen in schwierigen Lebensphasen. 

Palliativpsychologie

Wenn eine Erkrankung so weit fortgeschritten ist, dass aus medizinischer Sicht keine Heilung mehr zu erwarten ist, spricht man von einem palliativen Stadium. Damit ist aber nichts über die noch zu erwartende Lebenszeit ausgesagt. Der palliative Ansatz hat zum Ziel, die noch verbleibende Lebenszeit so gut wie möglich zu gestalten. Das drückt die wörtliche Übersetzung des Begriffes palliare in einem sehr passenden Bild aus: Sie lautet mit einem Mantel umhüllen. Wir unterstützen Sie z.B. bei psychischen Belastungen durch die Erkrankung oder bei existenziellen Fragestellungen sowie als Angehörige von Betroffenen.

“Keiner ist alleine krank.”

Ulfried Geuter

Psychologischer und medizinischer Hintergrund von Antina Beutel

In meiner Arbeit als Psychoonkologin und Palliativpsychologin kommen mir die Erfahrungen aus meinem Erstberuf als Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege sehr zugute: Ich habe über 20 Jahre auf verschiedenen Intensivstationen gearbeitet und kann darum gut nachvollziehen, was Betroffene und deren Angehörige im Krankenhausalltag erleben und dass diese Erfahrungen Spuren im Leben hinterlassen können. 

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Für Fragen und Terminvereinbarungen erreichen Sie uns unter:

E-Mail: info@praxis-beutel.de
Tel.: 01573 0674134